Ziele
Die Weiterentwicklung der Innenstadt als Oberzentrum ist von gesamtstädtischer und regionaler Bedeutung. Die Reduktion des Kfz-Verkehrs, insbesondere des Durchgangsverkehrs, soll einen wesentlichen Beitrag sowohl zur Steigerung der Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Innenstadt und zur Stärkung der ökonomischen Situation der Innenstadt als auch zu einer Verkehrswende leisten.
Ein moderner und leistungsfähiger ÖPNV hat eine zentrale Rolle bei der Verkehrswende. Hierzu gehören sowohl die Attraktivierung des ÖPNV durch verbesserte Angebote im Bus- und Straßenbahnverkehr als auch eine soziale und zukunftsfähige Tarifstruktur. Ziel ist es, den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsvolumen in Bremen deutlich zu steigern.
Ein- und Auspendelverkehre sind maßgeblich am Kfz-Verkehrsaufkommen in Bremen beteiligt. Ohne attraktive Alternativen werden diese Verkehre weiterhin zu einem großen Teil mit dem Pkw erfolgen. Die verkehrs- und umweltpolitischen Zielsetzungen in Bremen sind aufgrund der Verflechtungen im Verkehrssektor daher nur in Kooperation mit der gesamten Region sinnvoll umsetzbar.
Der ruhende Kfz-Verkehr dominiert viele Straßenräume zu Lasten anderer wichtiger Funktionen. Oft werden dabei die Rettungssicherheit und die Barrierefreiheit eingeschränkt. Straßenräume sind aber nicht nur Verkehrsräume, sondern vor allem auch Stadt- und Lebensräume. Es stellt sich die Frage, wie wir die knappen Flächen insbesondere in vielen innerstädtischen Straßen nutzen wollen.